Sozialpädagogischer Fachdienst

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Die Aufgaben des Fachdienstes im Katharinenheim Endorf e.V. sind vielfältig:

  • Psychosoziale Einzelbetreuung

Ein Instrumentarium der sozialpädagogischen Maßnahmen ist die psychosoziale Einzelberatung als Grundlage für die Gespräche mit Angehörigen und Betreuern, aber auch für jedes Inkontakttreten mit den Senioren. Die Gesprächsführung ist der Schlüssel zu unseren Bewohnern. Sie bestimmt, ob unsere Beziehung zu ihnen eine helfende im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ sein kann.

  • Sozialpädagogische Einzelförderung

Ein Bild, das eine ganzheitliche und gelungene Betreuung im Sinne von Körper-Geist-Seele- darstellt, kann nur im Rahmen einer multidisziplinären Zusammenarbeit geschehen, d. h. mit allen Fachleuten, die in die Arbeit mit unseren Senioren involviert sind bzw. in irgendeiner Form Fach- und Erfahrungswissen liefern können. Allgemein ist es Ziel, vorhandene Fähigkeiten und Stärken des Bewohners in den Blick zu nehmen und zu stützen. Wir streben danach, die vorhandenen Möglichkeiten der uns anvertrauten Senioren zu nutzen, um die Lebensqualität der alt gewordenen Menschen mit ihren jeweiligen Fähigkeiten so hoch wie möglich zu halten.

  • Fallbesprechung

Fallbesprechungen beinhalteten eine möglichst ganzheitliche Betrachtung der Situation des Bewohners.

Analyse, Diagnose, Interventionsplanung, Prozessverlauf und Evaluation sind dabei wichtige Schritte, um eine qualitative Fallbesprechung zu leisten. Eine Fallbesprechung in diesem Sinne soll den Ist-Stand verbessern und eine optimale Lösung der bisherigen Situation schaffen.

  • Visite mit den Ärzten und der Schichtleitung

Es ist für die Ärzte wichtig, wie und in welchem Umfang körperliche Gebrechen und Medikamente bestehende psychische Probleme verstärken.  Bei Bedarf nimmt die Sozialpädagogin an Arztvisiten teil und bringt ihre Eindrücke, die sie durch Beobachtung, Einzelförderung, Gespräche mit Angehörigen und Betreuern sowie durch die täglich stattfindende Übergabe gewonnen hat, ein. Gemeinsam wird eruiert, ob und wie lange, diese Probleme auch in früheren Lebensjahren eine Rolle spielten.

  • Gespräche mit Angehörigen und Betreuern

Diese Gespräche finden je nach Bedarf statt und bieten dem Angehörigen bzw. dem Betreuer die Möglichkeit, notwendige Informationen zu erhalten bzw. bei Schwierigkeiten mit dem Bewohner Lösungen herbei zu führen, die das Zusammenleben wieder erleichtern. Auch haben Angehörige bzw. Betreuer eine nicht unerhebliche Funktion, nämlich den Sozialpädagogen Bereiche aufzuschlüsseln, die bisher aus den Dokumentationen nicht ersichtlich waren. Zudem berät die Sozialpädagogin des Fachdienstes Angehörige und Betreuer bei eigenen Schwierigkeiten im Umgang mit dem Bewohner, wie z.B. Krankheitsverarbeitung bzw. Akzeptanz des Krankheitsbildes. Sie steht ihnen professionell zur Seite.

  • Übergabe

Die Mitarbeiter des sozialpädagogischen Fachdienstes nehmen regelmäßig/sooft möglich an den Mittagsübergaben teil. Vorteil dieser Regelung ist die Tatsache, dass zeitnah und bewohnerorientiert reagiert werden kann.

  • Gesprächsnotiz

Bei besonderen/wichtigen Ereignissen werden Gesprächsnotizen erstellt und an alle betroffenen Bereiche verteilt.

  • Bereichsübergreifende Zusammenarbeit

Wie bereits der Aufgabenkatalog durchscheinen lässt, ist immer wieder kooperative „Netzwerkarbeit“ bzw. fachmännischer Austausch nötig, um den Bewohner aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten zu können und eine geeignete Vorgehensweise zu entwickeln.

Unser Bestreben im Fachdienst ist es:

  • die vorhandenen Fähigkeiten der Bewohner zu erhalten und zu fördern
  • Anregung und Abwechslung für die Bewohner im Tagesablauf zu finden
  • das Selbstwertgefühl der Bewohner zu erhalten und die Lebensqualität zu steigern
  • die Gruppenzusammengehörigkeit zu fördern
  • die Kommunikation zu fördern
  • das Verantwortungsgefühl der Bewohner zu stärken und Vertrauen zu schaffen
  • den Bewohnern die Möglichkeit zur Aussprache zu geben
  • die Integration der Bewohner in die Gemeinschaft zu fördern, um damit einer Isolation vorzubeugen
  • den Bewohnern im Gespräch mit den Sozialpädagogen die Möglichkeit zu geben, Gedanken und Gefühle zu äußern
  • die Bewohner in ihrer Persönlichkeit zu erkennen und anzunehmen
  • individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten im Rahmen unserer Möglichkeiten zu akzeptieren und zu berücksichtigen
  • die Biographie bei allen Maßnahmen die mit den Bewohnern durchgeführt werden zu berücksichtigen
  • dass die Bewohner ihre Kontakte zum früheren Umfeld, zu Angehörigen und zu Betreuern behalten
  • den Bewohnern die Möglichkeit geben, durch Selbsterfahrung, Selbstvertrauen und psychische Stabilisierung die persönlichen Bedürfnisse eigenständig zu bestimmen

 

Sie wollen sich über den Fachdienst  informieren? Hier geht es zu unserem Konzept!

 

Wir haben Antworten auf viele Ihrer Fragen

  • wenn wir Ihr neues Zuhause sind
  • wenn Sie Fragen zum Umzug haben
  • wenn Sie Entlastung im Umgang mit Behörden und Ämtern wünschen
  • wenn Sie oder Ihre Angehörigen einen Austausch wünschen
  • wenn Sie sich einsam fühlen und Anschluss suchen oder
  • wenn Sie einfach nur reden wollen

Wir bieten Ihnen

  • Begleitung in allen Lebenslagen
  • fachliche Beratung in Konfliktsituationen
  • ein offenes Ohr für Ihre Anliegen
  • einen sensiblen Blick für Ihre Situation
  • persönliche Beratung in vertrauensvoller Atmosphäre
  • positive Perspektiven im Alltag
  • Hilfe zur Selbsthilfe

Wir beraten Sie zu

  • Vollmachten und Patientenverfügung
  • Ihren Ansprüchen gegenüber Behörden und Kostenträgern
  • Fragen rund ums Schwerbehindertenrecht

 

Sie haben Fragen?
Gerne beraten wir Sie in allen Bereichen. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf – wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!


N.N.
Ihre Ansprechpartnerin im Fachdienst
Tel. 08053 / 406 – 446
E-Mail: info@katharinenheim.de

Katharinenheimstraße 18
83093 Bad Endorf